Das Bergwerk von Szentgál-Tûzköveshegy (Feuersteinberg)
Der Bergbau ist auch mit den heutigen Geräten eine
schwere Arbeit. Die Metallgegenstände und Maschienen
standen für unsere Vorfahren noch nicht zur Verfügung.
Trotzdem kennen wir schon seit den frühesten Zeiten
Abbaustellen wo die Leute für ihre Werkzeuge besonders
gute Rohstoffe sammelten. Diese Stellen können unseren
Begriffen entsprechend als Bergwerke beschrieben
werden. Die ersten Bergwerke entstanden meistens für
Abbau von Rohstoffe der Steinwerkzeuge, vor allem für
Silexabbau zur Spaltwerkzeuge. Diese Abbaustellen
werden im allgemeinen ohne genaue Benennung des
Gesteines als Silexgruben erwähnt. Der beträchtliche
Teil der ehemaligen Werkzeuge z.B. der Stock, der
Spaten und Keil aus Holz, die Speicher- und
Transportgefäße aus Leder oder Bast können nur aufgrund
ethnographischer Angaben und Experimente vermutet
werden. Im Glückfall kann man die Spuren dieser
Werkzeuge aus vergänglichem Stoff im Boden oder auf den
bearbeiteten Geräten beobachten. In den Silexgruben ist
der Schlagstein das häufigste Werkzeug, was man
freilegen kann. Die Schlagsteine sind meistens eine
Handvoll Qwarzkiesel, es finden sich aber auch große
Hammersteine vor. Mit diesen war es möglich die
Feuersteinbänke direktzu bearbeiten,unseren
Voraussetzungen nacherreichte manaber die
Auflockerung der Schichten durch Keile und durch
gemeinsane Verwendung der natürlichen Nässe und der
Wärme (Feuerung). Die gewonnenen Feuersteinblöcke
wurden später mit kleineren Hammersteinen zur
transportfähigen Größe zerstückelt.
Abbildungen BERGWERK
STEINWERKZEUGE
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